Ela Pro ist eine Marke der Mediasystem GmbH.
Ein norddeutsches Gymnasium
Kurzinfo
Nach den tragischen Amokläufen an Schulen in den letzten Jahren sehen sich Behörden und Schulen mehr denn je in der Verantwortung, zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen in Angriff zu nehmen. Eine norddeutsche Gemeinde stellte sich dieser Verantwortung und hat Ela Pro mit der Installation einer Amokanlage TOA N-8000 in einem Gymnasium betraut. Aus Sicherheitsgründen werden der Name der Gemeinde und des Gymnasiums nicht genannt.
Notfall- und Gefahren-Reaktions-System und Kommunikationszentrale in einem System
Die Anlage des Typs TOA N-8000 bietet wirksamen Schutz für die mehr als 80 Lehrkräfte und über 1000 Schülerinnen und Schüler. Bei der Konzeption und Installation einer Amokanlage für die Schule arbeitete Ela Pro eng mit der Gemeinde und der Schulleitung zusammen, um den Gegebenheiten vor Ort und wirtschaftlichen Vorgaben gerecht zu werden. In einer Arbeitsgruppe diskutierten Vertreter der Gemeinde, die Schulleitung und Lehrende des Gymnasiums, die örtliche Polizei sowie das Team von Ela Pro mögliche Szenarien und Zuständigkeiten im Ernstfall und definierten die Kommunikationsabläufe. Auch, wenn die Arbeitsgruppe sich hierbei an den offiziellen Empfehlungen des Amokschutzes orientierte, wurde das System so angepasst, dass es für die betreffende Schule den bestmöglichen Schutz bringt.
Vielseitige Nutzung – auch im normalen Alltag
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: ein durchdachtes Sicherheitssystem, über das nicht nur eine Gefahrensituation in Form einer Sprachalarmierung kommuniziert werden kann, sondern dank mehrerer Sprechstellen und -zentralen auch eine wechselseitige Kommunikation möglich ist.
Betätigt jemand einen oder mehrere Handmelder mit der Aufschrift „Amokmelder“, wird die Sprachkonserve „Amokalarm“ über die Pausensignalanlage im gesamten Schulgelände lautstark ausgestrahlt. Die Sprachkonserve ist in einem digitalen Textspeicher hinterlegt, der direkt mit der ELA-Anlage verbunden ist. Zeitgleich öffnet sich automatisch das normalerweise geschlossene Schiebetor am Unterstufenhof, um die Fluchtwege offen zu halten.
Automatisierte Weiterschaltungen und wechselseitige Kommunikation
Zusätzlich kann der Schutzbeauftragte über mehrere Sprechstellen eine Gefahrensituation unverzüglich an die durch die Arbeitsgruppe festgelegten Personen melden, ohne dass er den Raum verlassen muss und dadurch wertvolle Zeit verrinnt. Um zu gewährleisten, dass er das relevante Personal innerhalb von Sekunden erreicht und sofort Hilfs- und Schutzmaßnahmen in die Wege geleitet werden, hat die Arbeitsgruppe automatisierte Weiterschaltungen an die verschiedenen Instanzen festgelegt, an deren Ende die Polizei steht.
Da ein Gegensprechen von und zu den Klassenräumen möglich ist, kann die Polizei, die Feuerwehr oder der Notarzt bereits während der Anfahrt die Situation in der Klasse verifizieren und Durchsagen in die Alarm- und Kommunikationsanlage absetzen, um Verhaltensanweisungen durchzugeben, oder mit Betroffenen oder den Tätern direkt sprechen. Dies bietet einen enormen Mehrwert im Vergleich zu allgemeinen Alarmsignalen und Standardverhaltensregeln, bei denen oft niemand genau weiß, was im konkreten Fall zu tun ist. Die Amokanlage wird in der Gefahrensituation zur modernen Kommunikationszentrale, die individuelle Handlungsanweisungen ermöglicht, – was im Ernstfall viele Menschenleben retten kann.
Flexible Erweiterungsmöglichkeiten
Das gesamte System ist notstromgesichert, sodass es auch im Falle eines Stromausfalles voll funktionstüchtig bleibt. Die Anlage kann flexibel erweitert oder an andere Anlagen angebunden werden und ist damit eine zukunftssichere Investition.
Ela Pro übernahm auch die Einweisung des Schulpersonals, der Gemeindevertreter und der örtlichen Polizei.